Sendung Februar 2017
Die Natura 2000 Flächen im Münchner Norden
machen den Schwerpunkt dieser Sendung aus.
Ein kurzer Überblick über den Inhalt der Sendung passt in eine gute Minute, nämlich in diese.
Die ganze Sendung kann auch nahezu komplett (d.h. ohne Musikanteile) nachgehört werden.
Zum Hauptthema, den Natura 2000 Flächen im Münchener Norden, befragt Daniel Seidl Hans Greßirer, einen der beiden Umweltreferent im Bezirk München .
Zunächst können Sie erfahren, welche Flächen zu diesem Areal gehören, welche Lebensraumtypen
dort vorzufinden sind und welche Tiere und Pflanzen darin vorkommen.
Außerdem hören Sie, mit welchen Problemen das Management dieser Flächen
konfrontiert ist.. Eine Rolle spielt hier auch der schwierige genetische Austausch zwischen den deutlich voneinander getrennten Teilflächen (Teil1).
Nicht alle Besucher dieser Heideflächen bringen jedoch das gleiche Problembewußtsein mit. Wenn sie mit einem Hund dort spazieren gehen, kann es gut sein, dass ihre Vorstellungen sich von denen der Naturschützer ein wenig unterscheiden. Unverständnis finden häufig die Bedenken bezüglich einer Überdüngung der Magerwiesenflächen - schließlich weiden ja auch Schafe dort (Teil2)!
Außer der Überdüngung (Eutrophierung), kann die Anwesenheit von Hunden auf diesen Flächen weitere Komplikationen mit sich bringen, denn verschiedene Bodenbrüter bauen hier ihre Nester; andere Vogelarten legen dort einen Zwischenstopp ein auf ihrem Weg in den Süden und zurück. Wie kann man mit organisatorischen Mittel n hier erreichen (Teil3)?
Das Münchener Bündnis "Sauba sog' i" hat mit seinen Forderungen zur Reinhaltung der Münchener Luft einen Sieg errungen; der Stadtrat hat seine Forderungen inhaltlich voll übernommen. Ist das jetzt gut? Oder doch eher schlecht?
Kurt Schiemenz, ebenfalls Umweltreferent im Bezirk München, hat darüber nachgedacht. Hier sein Kommentar.
In den Sendungen der NaturFreunde hat das Thema CETA (und auch TTIP, klar) schon häufiger eine Rolle gespielt. Nun hat das Europäische Parlament CETA zugestimmt. Was bedeutet das für CETA, ist jetzt alles entschieden?
Oder geht der Widerstand dagegen doch noch weiter? Mit Uwe Hiksch, Mitglied des Bundesvorstands der NaturFreunde Deutschland und einer der Hauptorganisatoren der großen Demos, sprach Theo Strottner.
Eine Abstimmung der Parlamente der Mitgliedsländer der EU muss noch stattfinden. Wie stehen unsere Nachbarländer zum Thema der "Freihandelsabkommen"? Und wenn doch einige dagegen sind, können sie bei ihrer Ablehnung bleiben, wenn Deutschland das anders will?
Seit Trump, der Freihandelsgegener, US-Präsident ist, scheint bei es bei vielen Medien schick zu sein, sich für den Freihandel stark zu machen, um sich so gegen Trump zu positionieren. Heißt das, dass die Gegner dieser Abkommen in Erklärungsnot kommen?Nein, meint Uwe Hiksch, denn uns ging es immer schon um eine gerechtere Weltwirtschaftsordnung, und das wird auch so bleiben.