Am 21. Februar 1919 wurde Kurt Eisner in München ermordet. Wir beleuchten die Vorgeschichte der vorausgegangenen Revolution von 1918, was ihre Vorbedingungen waren und wie der Zeitzeuge Oskar Maria Graf die Geschehnisse wahr genommen hat. Der durch Graf beschriebene Revolutionszug vom 7. November 1918 führte dann zum Matthäser Bierkeller, wo ein spontan zusammen getretener Rat von Arbeitern, Soldaten und Bauern eine Proklamation verfasst, den Freistaat Bayern ausruft und eine provisorischen Regierung einberuft.

War dadurch nun Bayern zu einer Räterepublik geworden? Erläuterungen zum Begriff der Räterepublik und eine Gegenüberstellung des politische Konzepts von Kurt Eisner sollen helfen, diese Frage zu beantworten.

Dieses Konzept bildete die Grundlage der neu geschaffenen Verfassung des Freistaats, deren Errungenschaften uns heute ganz selbstverständlich sind.

Bei den Wahlen in ganz Bayern scheitert Kurt Eisner. Wir suchen nach den Gründen des Scheiterns und den Widerständen, denen sich Eisner von rechts und links gegenüber sah.

 Auf dem Weg zu seiner Abdankung wird er von einem Rechtsradikalen durch Schüsse in den Kopf getötet.

Die gesamte Sendung (ohne Musikanteile) ist hier nachzuhören.