Natura-Trails
Deutschlands Naturschätzen auf der Spur
Weitgehend naturbelassene Berggipfel oder vom Menschen im Verlauf von Jahrhunderten geschaffene Kulturlandschaften – sie alle beeindrucken mit einer Vielfalt an Tieren und Pflanzen und sind Teil der faszinierenden Natur Bayerns.
Es gilt, diese Landschaften für zukünftige Generationen zu erhalten. Als Nationalpark, Landschaftsschutz-, Naturschutz- oder als Natura 2000-Gebiet stehen viele dieser Landschaften unter gesetzlichem Schutz.
Von den Schutzgebieten sollen die Menschen nicht fern gehalten werden, vielmehr soll ihnen ein bewusstes Erleben der Natur ermöglicht werden.
Die Natura Trails der NaturFreunde-Bewegung helfen, die oft verborgenen Geheimnisse und Schätze der Natur zu entdecken und für den Schutz der Landschaften mit ihrer Flora und Fauna zu werben!
Natura Trail Wimbachgries
Anreise und Verlauf des Trails
Zur Haltestelle Wimbachbrücke gelangt man vom Bahnhof Berchtesgaden bequem mit dem Oberbayernbus/Linie 846.
Ein öffentlicher Parkplatz ist vorhanden. In der Nationalpark-Informationsstelle Wimbachbrücke liegt auch Informationsmaterial aus.
Aufstieg von Ramsau zur Wimbachgrieshütte (1327 m über N.N.)
Von der Wimbachbrücke (627 m über N.N.) in Ramsau erreichen Sie die Wimbachgrieshütte (1327m über N.N.) durch das Wimbachtal in einer Gehzeit von ca. 3 1/2 Std. Die Wanderung führt in relativ leichter Steigung zunächst durch das Wimbachtal, vorbei am der Berggaststätte „Wimbachschloss", unschwierig zum Talschluss des Wimbachtals.
Beschreibung des Anstiegs (der Abstieg erfolgt auf dem Weg des Anstiegs!): Ausgangspunkt ist die Nationalpark-Informationsstelle Wimbachbrücke, Wimbachweg 2 in 83486 Ramsau. Von der Nationalpark-Informationsstelle Wimbachbrücke steigt man zum Wimbachlehen (660 m über N.N.) an. Wählt man den sehr empfehlenswerten Anstieg durch die Wimbachklamm, ist am Wimbachlehen der Chip für den Klammeintritt zu lösen! Nach dem Verlassen der Wimbachklamm vereinigt sich der Weg nach kurzem Anstieg wieder mit dem Fahrweg zum Wimbachschloss und führt entlang des Wimbachs aufwärts. Eine Brücke lässt man links liegen und nun weitet sich das Wimbachtal zusehends. Man wandert an der westlichen Talseite durch den Bergwald; Herrliche Ausblicke lohnen die moderaten Mühen des Anstiegs. Nach etwa 90 Minuten erreicht man die schön gelegene Berggaststätte Wimbachschloss (931 m über N.N.), die sich zu einer Einkehr anbietet. Vorbei am Wimbachschloss wandert man auf breitem Weg, überquert den Lawinenstrich des Schlossgrabens und kommt dahinter wieder in lichten Bergwald. Auf etwa 1100 m über N.N. quert man den breiten, bis zu 300 m mächtigen Schuttstrom des Wimbachgrieses. In leichtem Linksbogen folgt man dem linken, kleineren Arm des Griesstromes. Längere Wegstrecken führen auch durch Wald. Taleinwärts gelangt man zur gemütlichen Wimbachgrieshütte der NaturFreunde Deutschlands, Bezirk München e. V. Der Weg ist von der Nationalparkverwaltung durchgehend gut ausgeschildert!
Notfall-Hotline/Notruf: 112
Keine Telefonate am angegebenen Telefon führen, Rückrufmöglichkeit muss gegeben sein!
Alpines Notsignal Hör- oder sichtbares Zeichen/Rufen, sechs Mal innerhalb einer Minute. (alle 10 sec.) Signal jeweils nach einer Minute Pause wiederholen. Antwortzeichen erfolgt drei Mal pro Minute.
Benutzte Quellen:
https://www.wimbachgrieshuette.de/
https://www.naturfreunde-bezirk-muenchen.de/naturfreunde-bezirk-muenchen/haeuser/wimbachgries/
https://www.berchtesgaden.de/wandern/see-klamm-wanderungen/wimbachklamm-wimbachgries
Kühnhauser, Bernhard: Alpenvereinsführer Berchtesgadener Alpen, München 2015
Geologie im Wimbachgriestal
Watzmann und Hochkalter waren einst als großes Gewölbe miteinander verbunden, dieses taucht nach Norden unter das Lattengebirge. Beim Blick auf die nach Norden abfallenden Schichtflächen des Dachsteinkalks fällt dies auf. Besonders deutlich ist das unterhalb des Watzmannhauses erkennbar. Heute sind noch die ehemaligen Flanken des einstigen Gewölbes als Gipfel des Watzmannes und des Hochkalters erhalten. Die Form, die das Wimbachtal heute hat, ist durch den Wechsel der Warm- und Kaltzeiten der letzten Jahrtausende, aber erst mit dem Abschmelzen des letzten Talgletschers hat es seine aktuelle Form erhalten.
Der nördliche Teil des Tales war sehr lang durch einen steinernen Damm begrenzt. Durch ein Übermaß an Schmelzwasser wurde dieser durchbrochen und machte den Weg der scharfen Erosion frei. Noch heute sind Überreste des Sees erkennbar. Sehr feine Tone sind abgelagert, die sich nur in sehr ruhigem Gewässer ablagern konnten.
Durch das Einschneiden und die nach Süden hin gekippte Lagerung wurden die ältere Schichten freigelegt. Im Aufstieg durch die Klamm durchwandert man die Gesteine des Jura. Den Anfang macht Radiolarit, darauf folgen Rotkalke und ohne klare Grenzen Knollen- oder Flaserkalke, den Abschluss bilden dann die Hornsteinkalke. Bereits im oberen Ende der Klamm beginnt der Dachsteinkalk dieser markiert die Grenze vom Jura in die Kreide.
Beim Verlassen der Klamm öffnet sich der Blick auf die mächtigen Wände aus vorwiegend Dachsteinkalk. Kurz hinter dem Wimbachschlößel quert eine Schuttrinne, die in etwa die geologische Grenze zum Ramsaudolomit ist. Im gesamten hinterem Talbereich ist der Ramsudolomit vorherrschend. Die massige Erscheinung des Gesteins wird durch zahlreiche Rinnen unterbrochen. Zum Abschluss des Tales ragen die Palfernhörner als beeindruckende Felstürme in die Höhe.
Lisa Kreitmeier (Geologin)
Benutzte Quellen:
Geologie der
Berchtesgadener Berge, Ewald Langenscheidt (ISBN-13:
978-3925647277)(sehr empfehlenswert!)
Geologische
Karte Bayern (GK500), Erläuterungen z. Geologischen Karte 1:500 000
Bayern
Geologie-Hauptseite
des LfU-Bayern: https://www.lfu.bayern.de/geologie/index.htm
UmweltAtlas
Bayern: https://www.umweltatlas.bayern.de/startseite/
Die Pflanzenwelt im Wimbachtal
Das Wimbachgries ist von weiten, flachen Schuttfluren gekennzeichnet. Vorbei am Wimbachschloss, werden die bis dahin vorherrschenden Lebensraumtypen des Fichten-Buchen-Tannenwaldes bzw. des anschließend folgenden Lärchen- und Fichtenwaldes oberhalb von 1000 m durch den Bergkiefernwald ersetzt. Beim Wimbachschloss (937 m) handelt es sich um ein ehemaliges Jagdschloss der Berchtesgadener Fürstpröpste und ab 1810 des bayerischen Königshauses. Heute beherbergt es einen Berggasthof und ist ein beliebtes Ausflugsziel.
Die hier vorkommende, baumförmig wachsende Bergkiefer (Pinus mugo subsp. Uncinata) wird auch Bergspirke genannt. Sie ist hinsichtlich von Trockenheit und Hitze anspruchslos. Auch mehrmaliges Einschütten mit Lockergestein überlebt die Bergkiefer. Bedenkt man, dass im Wimbachtal jährlich etwa 4.500 Tonnen Gesteinsbruchstücke das Tal verlassen und Teile des gewaltigen Schuttstroms vor allem nach heftigen Regenfällen in Bewegung kommen, so stellt dies einen Standortvorteil für die Bergkiefer gegenüber anderen Baumarten dar. Dort, wo der Schuttstrom dauerhaft zur Ruhe gekommen ist, treffen wir auch andere Baumarten an. So fallen am Wegesrand immer wieder altehrwürdige Exemplare des Bergahorns (Acer pseudoplatanus, Bild) auf.
Das Wimbachgries ist Heimat charakteristischer Tier- und Pflanzengesellschaften. Abhängig von Bodenbildung und Befestigungsgrad des Untergrunds treffen wir typische Sukzessionsstadien an:
- offene Schutt- und Spalierstrauchgesellschaften mit teppichartigem Vorkommen der Silberwurz (Dryas octopetala) sowie Halden mit Pestwurz (Petasites) und Täschelkraut (Thlaspi rotundifolium),
- mosaikartige Pionierrasen und
- geschlossene Strauch- und Waldgesellschaften mit Buntem Reitgras(Calamagrostis varia) und Blauem Pfeifengras (Molina caerulea).
In Felsspalten und Felsschuttgesellschaften wächst:
- die Alpen-Augenwurz (Athamanta cretensis), ein Doldengewächs.
- Fleischfressende Pflanzen (Pinguicula) sind das Gewöhnliche Fettkraut ( Pinguiculavulgaris) und das Alpen-Fettkraut ( Pinguicula alpina).
- Prachtvoll ist die Türkenbund-Lilie (Lilium martagon).
- Auch die grasartig wirkende Gewöhnliche Simsenlilie (Tofieldia calyculata, Bild) blüht hier.
- Tief wurzelt das Schutt-Leimkraut (Silene vulgaris ssp. Glareosa).
Benutzte Quellen:
Lippert, W.; Peer, T.; Seidenschwarz, J. & Wunder, H.: Die Pflanzenwelt des Nationalparks Berchtesgaden (2006); ISBN: 3-925647-33-3 (sehr empfehlenswert!)
Aichele, Dietmar/Golte-Bechtle, Marianne: Was blüht denn da?; Stuttgart 2005
Grau, Jürke et. al.: Beeren, Wildgemüse, Heilkräuter; München 1983
Jäger, Eckeharrt J. (Hg.): Rothmaler – Exkursionsflora von Deutschland. Gefäßpflanzen: Grundband; Berlin 2017
Th. Schauer/C. Casparie Alpenpflanzen/Alpentiere, München 1973
Rauh, Werrner/Senghas, Karlheinz: Schmeil-Fitschen: Flora von Deutschland, Heidelberg 1968
Nationalparkverwaltung Berchtesgaden (Hg.): Moose, Arten, Bioindikatoren, Ökologie (Forschungsbericht 35/Autor:Höper, Markus); Berchtesgaden 1996
Murawski, Hans: Geologisches Wörterbuch; Stuttgart 1972 (6. Auflage)
Nationalparkverwaltung Berchtesgaden (Hg.): „Griaß Di“ im Nationalpark Berchtesgaden. Deutschlands einziger Alpen-Nationalpark, Berchtesgaden April 2014
Pflanzensteckbriefe
Kleinblütige Akelei (Aquilegia einseleana)
Die Kleinblütige Akelei (Bild), auch Einseles Akelei (Aquilegia einseleana) genannt, ist eine Art der Familie der Hahnenfußgewächse (Ranunculaceae). Benannt ist sie nach ihrem Entdecker, Dr. med. August Max Einsele aus München, der die Art 1847 im Wimbachgrieß auffand und als etwas Besonderes erkannte. Die Erstbeschreibung erfolgte 1848 durch Schultz, der die Art nach seinem Freund benannte.
Die zierliche 15 cm bis 50 cm hohe Pflanze zeichnet sich durch ihre besondere Blütenform aus. Die fünf blauen bis blauvioletten Nektarblätter zwischen den Kronblättern bilden je einen trichterförmigen 8 – 10 mm langen Sporn, in dem sich der Nektar sammelt. Davon leitet sich der Name Aquilegia = Wassersammmlerin ab. Die Blätter sind doppelt dreiteilig und stehen bevorzugt in Bodennähe. Die Stängel sind 1 – 1,5 mm dick und nach oben zu etrwas flaumhaarig. Die Blüten sind einzeln gestielt und nickend.
Vorkommen:
Die Kleinblütige Akelei gedeiht auf warmen, kalkreichen, lockeren, lehmigen Steinböden im Saum von Gebüschen und in Steinschutthalden. Ihr Verbreitungsgebiet sind die Ost- und Südalpen. In Deutschland gedeiht sie in Höhenlagen zwischen 900 und 1800 m. Im Nationalpark ist die Verbreitung auf das Wimbachtal begrenzt.
Weiße Silberwurz (Dryas octopetala)
Die Weiße Silberwurz (Dryas octopetala) gehört zur Familie der Rosengewächse (Rosaceae). Die Silberwurz ist eine arkto-alpine Art der Nordhalbkugel, die zirkumpolar verbreitet ist. Sie ist also ein Überbleibsel des Gletscher-Rückzugs nach der Eiszeit.
Untypisch für ein Rosengewächs hat die Blüte nicht 5, sondern in der Regel 8 silbrig weisse Blütenblätter. Der Durchmesser der gestielten Blüten liegt bei 2 – 3 cm. Sie drehen sich nach der Sonne. Die kleinen immergrünen Blättchen sind gekerbt und zeigen ein dichtes tiefgezogenes Adernetz und sind auf der Unterseite filzig behaart. Diese Blattform ist eine Anpassung an die trockenen felsigen Standorte auf besonntem Steinschutt, auf denen der verholzte Zwergstauch einen spalierartigen Rasen bildet. Die Samenstände sind struwelige Büschel, deren einzelne Samen an je einem behaarten Faden vom Wind verbreitet werden. Die Blütenknospen werden bereits in der vorherigen Vegetationsperiode angelegt, Blütezeit ist typischerweise Mai bis August.
Die Pflanze lebt in einer Symbiose (Mykorrhiza) mit Pilzen, die die Wasseraufnahme der tief reichenden, stark verzweigten Wurzeln verbessern. Ferner bildet die Silberwurz Wurzelknöllchen und kann so mit Hilfe von Bakterien Luftstickstoff binden und verwerten.
Kurt Schiemenz (Biologe, Bezirksumweltreferent)
Benutzte Quellen :
1.
Lippert,
W.; Peer, T.; Seidenschwarz, J. & Wunder, H.: Die
Pflanzenwelt des Nationalparks Berchtesgaden
(2006);ISBN:
3-925647-33-3 (sehr
empfehlenswert!)
2.
Wikipedia deutsch: Kleinblütige Akelei und Weiße Silberwurz (beide
abgerufen am 28.7.2019)
3.
Hegi, Merxmüller, Reisigl: Alpenflora
4.
Schauer, Caspari: BLV Bestimmungsbuch Pflanzenführer
Zur Fauna zwischen Wimbachschloss und Wimbachgrieshütte
Die kleinräumigen Geländeunterschiede mit ihrer abwechslungsreichen Vegetation des Bergkiefernwaldes bedingen auch in der Fauna eine hohe Artenvielfalt. Das Fell des Alpenschneehasen (Lepus timidus) ist im Sommer bräunlich und im Winter weiß. An Prädatoren finden wir den Rotfuchs (Vulpes vulpes), der sich von Kleinsäugern,
Würmern und Insekten, aber auch von Beeren und notfalls von Aas ernährt. Zwischen Steinbrocken hält sich in der Dämmerung der Steinmarder (Martes foina) auf, der sich von Kleinsäugern, Vögeln, aber vor allem gerne von Äpfeln, Pflaumen, Birnen und Beeren ernährt. Unterschlupf findet er in Steinhaufen, Felsspalten oder hohlen Bäumen.
Auf Grund der versteckten Lebensweise schwer zu beobachten, leben in den Tälern des Nationalparks:
- Waldmaus (Apodemus sylvaticus) bis 1000 m über Normalnull
- Haselmaus (Muscardinus avellanarius ) bis 1500 m über Normalnull
- Gelbhalsmaus (Apodemus flavicollis) bis 2000 m über Normalnull
- Schneemaus (Chionomys nivalis) bis 2500 m über Normalnull
Gute Habitatsbedingungen bewirkt die Stauwärme zwischen den Gebüschgruppen sowie der wasserdurchlässige Boden für die Welt der Gliederfüßer (Arthropoda/dazu gehören Tiere wie Insekten, Tausendfüßer, Krebstiere, Spinnentiere). Hier eine Auswahl:
- Braunschwarze Rossameise (Camponotus ligniperda), die größte mitteleuropäische Ameise (Arbeiterinnen sind 6 bis 14 Millimeter; Königinnen 16 bis18 Millimeter und die Männchen 8 bis 12 Millimeter lang).
- Die Springspinne (Heliophanus tribulosus) verfolgt oder beschleicht ihre Beute
- Die Gelbe Mordfliege (Laphria flava) gehört zur Familie der Raubfliegen. Sie fängt Insekten im Flug.
- Die Gemeine Skorpionsfliege (Panorpa communis) hingegen ernährt sich überwiegend von toten oder geschwächten Insekten.
- Die Schneckenhaus-Goldwespe (Chrysis trimaculata) nistet parasitär bei Mauerbienen wie der Goldenen Schneckenhaus-Mauerbiene (Osmia aurulenta) oder der Zweifarbigen Schneckenhausbiene (Osmia bicolor). Beide Wildbienenarten nisten in Schneckenhäusern, und besiedeln Höhenlagen bis ca.2000 m.
- Ebenfalls zu den Wildbienen gehört die solitär lebende Rote Mauerbiene (Osmia bicornis). Sie kommt in Höhenlagen bis 1600 m vor.
- Das Weibchen der Riesenholzwespe (Urocerus gigas) legt ihre 400-500 Eier mit Hilfe ihres Legebohrers unter die Rinde von Tannen bzw. Fichten.
- An Schmetterlingen finden wir u. a. die Gammaeule (Autographa gamma) aus der Familie der Eulenfalter, den prachtvollen Schwalbenschwanz (Papilio machaon) oder den schönen Alpen-Perlmuttfalter (Boloria thore).
- Zahlreich sind die Käferarten, so z. B. der Gemeine Bockkäfer (Stictoleptura rubra) oder der Bäckerbock (Monochamus galloprovincialis), der in Nutzwäldern als Schädling gilt.
Ein reichhaltiges Insektenvorkommen begünstigt Amphibien, Reptilien und die Avifauna. Exemplarisch seien hier genannt:
- Die Tannenmeise (Periparus ater), die Haubenmeise (Lophophanes cristatus), der Berglaubsänger (Phylloscopus bonelli), der seine ovalen, geschlossenen kuppelförmigen Nester (Backöfchennester) gerne an einer trockenen Stelle in eine Bodenmulde baut und südlich der Sahara überwintert.
- Der Mauerläufer (Tichodroma muraria) brütet ausschließlich in Felsengebieten. Als Strichvogel überwintern die Mauerläufer des Nationalparks am Salzburger Burgberg.
- An Raufußhühnern (Tetraoninae) führt der Atlas der Brutvögel in Bayern für das Wimbachtal u. a. Vorkommen des Auerhuhns (Tetrao urogallus), des Birkhuhns (Tetrao tetrix), des Haselhuhns (Bonasia bonasia) und des Alpenschneehuhns (Lagopus mutus) auf.
- In in den Felswänden des Wimbachtales findet der Turmfalke (Falco tinnunculus) ein geeignetes Bruthabitat. Die tagaktiven Steinadler leben monogam und jagen als Ansitz- und Überraschugsjäger oft mit dem Partner in Form der „Kompaniejagd“.
- Gäste im Nationalpark sind durchziehende Gänsegeier (Gyps fulvus). Auch der Mäusebussard (Buteo buteo) und der Habicht (Accipiter gentilis) leben im Wimbachtal.
Bei den Amphibien ist vor allem an den Alpensalamander (Salamandra atra) zu denken. Aus der Reptilienwelt finden wir die Kreuzotter (Vipera berus, Bild), die Mauereidechse (Podarcis muralis) und die Zauneidechse (Lacerta agilis, Bild).
Benutzte Quellen:
Barthel P. H./Dougalis P.: Was fliegt denn da? (Kosmos, Stuttgart 2013)
Bayerisches
Landesamt für Umwelt; Landesbund für Vogelschutz in Bayern e. V.;
Ornithologische Gesellschaft in Bayern e. V. (Hg.): Atlas der Brutvögel in Bayern. Verbreitung 2005 bis 2009; Stuttgart 2012
Bezzel E./ Gidstam B.: BLV-Bestimmungsbuch Vögel (BLV München 1978)
Brendel, Ulrich: Die Tierwelt des Nationalparks Berchtesgaden (2006); ISBN: 3-925647-42-2 (sehr empfehlenswert!)
Lohmann M./Rudolph BU: Die Vögel des Chiemseegebietes, Ornithologische Gesellschaft in Bayern, München 2016
Mertens, Robert: Kriechtiere und Lurche, (Kosmos, Stuttgart 1952)
Th. Schauer/C. Caspari Alpenpflanzen/Alpentiere, München 1973
Steckbrief: Birkhuhn (Lyrurus tetrix)
Aussehen: Der Birkhahn (Grösse 53 cm) ist kontrastierend blauschwarz und weiß gefärbt. Weitere Kennzeichen: leierförmiger Schwanz, weißer Unterschwanz, weiße Flügelbinden. Die Birkhenne (Größe 41 cm) ist braun, dunkel gebändert und zeigt ein schwaches helles Flügelband sowie einen leicht gegabelten Schwanz.
Vorkommen: In Bayern kommt das Birkhuhn flächig in den Alpen vor. Gefährdete Restvorkommen gibt es noch in den Mittelgebirgen, wie z. B. im Bayerischen Wald. In den Alpen liegen die regelmäßigen Brutvorkommen zwischen 1.400 und 2.000 m ü.N.N.
Lebensraum/Lebensweise: Für die Brut werden alpine Matten mit Zwergstrauchheiden, Latschen oder Grünerlen genauso angenommen wie Latschenfelder mit angrenzenden Matten oder hochgelegene, offene Wälder. Im Winter werden mit Latschen oder Grünerlen und anderen Laubgehölzen bedeckte Grate, Rücken und Hänge aufgesucht. Für die Deckung und den Kälteschutz sind Lockerschneebereiche (Schneehöhlen!) und Nadelbäume geeignete Orte. Eine enge Verzahnung der Teilhabitate ist für den Lebensraumerhalt notwendig. Im Herbst/Winter halten sich Birkhühner in kleinen Gehölzgruppen auf. Ganzjährig werden in den Dämmerungszeiten die gleichen Gemeinschafts- bzw. Balzplätzen (Arenabalz) aufgesucht. Mauserzeit ist im Juli und August. Birkhühner sind tagaktiv. Die Aktivitätszeiten liegen vor allem in den Morgen- und Abendstunden.
Balz: Die Frühjahrsbalz findet von März bis Ende Mai sowie eine schwache Herbstbalz ist in den Monaten September und Oktober statt. Die Balz beginnt jeweils etwa eine Stunde vor Sonnenaufgang. Die nackten roten Hautstellen („Rosen“) über den Augen sind beim Birkhahn während der Balz stark geschwollen.
Fortpflanzung: Birkhühner sind Bodenbrüter. Das Gelege wird in selbstgescharrten, gut zwischen der Vegetation versteckten Bodenmulden platziert. Der Legebeginn ist Ende April/Anfang Mai. Die Brutzeit erstreckt sich von April/Mai bis August/September.
Ernährung: Birkhühner fressen grüne Pflanzenteile, Knospen, Sämereien, Beeren und auch Insekten. Blätter und Teile von Zwergsträuchern sowie Koniferen (v. a. Tannen und Latschen) bilden im Winter die Nahrung.
Gefährdung der Raufußhühner: Lebensraumverluste, durch die Wiederbewaldung der Hochlagen oder die Aufgabe von Almflächen. Düngung und intensive Beweidung verursachen Vegetationsveränderungen. Gelegeverluste durch eine höhere Prädatorendichte im Umfeld bewirtschafteter Hütten. Intensiv betriebener Alpinsport beschränkt nahezu ganzjährig die nutzbaren Räume und Zeiten. Das Überfahren der Schneehöhlen z. B. durch Skifahrer oder Snowborder ist für die Birkhühner lebensbedrohlich.
Benutzte Quellen:
Brendel Ulrich: Die Tierwelt
des Nationalparks Berchtesgaden, Berchtesgaden 2006;
Lohmann M./Rudolph
BU: Die Vögel des 'Chiemseegebietes, Ornithologische Gesellschaft
in Bayern, München 2016;
Rödl T., Rudolph B.-U., Geiersberger I.,
Weixler K. & Görgen A.: Atlas der Brutvögel in Bayern –
Verbreitung 2005 bis 2009, Verlag Eugen Ulmer/Stuttgart 2012;
Barthel P.
H./Dougalis P.: Was fliegt denn da? (Kosmos, Stuttgart 2013);
Bezzel E./ Gidstam B.: BLV-Bestimmungsbuch Vögel (BLV München 1978);
Schauer Th./Caspari C.: Alpenpflanzen,
Alpentiere (BLV München 1973).
https://www.lfu.bayern.de/natur/sap/arteninformationen/steckbrief/zeige?stbname=Lyrurus+tetrix
(abgerufen am 24.03.2019)
Steckbrief: Alpensalamander (Salamandra atra) / Boarisch: Bergmandl
Aussehen: Einfarbig lackschwarz oder braunschwarz gefärbter, 10-15 cm großer Schwanzlurch. Der Schwanz ist etwas kürzer als der übrige Körper. Giftige Hautsekrete, die abgesondert werden, reduzieren die Zahl natürlicher Fressfeinde. Kreuzottern oder Alpendohlen verschmähen ihn nicht Die männlichen Tiere wirken schlanker als die Weibchen.
Vorkommen Deutschland: Im bayerischen Alpenraum sowie dem württembergischen Allgäu. Von Höhe und Feuchtigkeit hängt die Wahl des Habitats ab. Sie umfasst Buchen- und Bergwälder und deren Ränder, Tobelwälder, Karstgebiete, konsolidierte, bewachsene Schutthalden, feuchtere Almweiden, Zwergstrauchheiden sowie Felsfluren. Misch- und Laubwaldpartien werden auch in größeren Höhen gerne entlang von Flüssen und Bächen besiedelt, die mit den kühlfeuchten Bedingungen in Schluchten oder Tobeln der Art gute Bedingungen bieten. Die Tiere kommen in Höhen von ca. 600 m - 2.100 m ü. N.N. vor.
Aktivität: Der nachtaktive Alpensalamander zeigt sich tagsüber nur bei Regenwetter, oft auch nach Gewitterregen bei sommerwarmen Temperaturen. Tagesverstecke findet er unter Steinplatten, Wurzeln und Baumstümpfen, in Kleinsäugergängen, Felsspalten oder in bodennahen Totholzhöhlen. Die Winterruhe wird in tief im Boden liegenden Quartieren verbracht und beträgt sechs bis acht Monate.
Fortpflanzung: Das Weibchen, das nur alle 3 bis 4 Jahre paarungsbereit ist, nimmt ein Samenpaket in einem speziellen Samenbehälter auf, das das Männchen auf dem Boden absetzt. Alpensalamander sind lebendgebärend (Viviparie). Die Tragzeit beträgt zwei bis vier Jahre! Der Alpensalamander ist das am langsamsten reproduzierende Amphibium in Bayern. Das Weibchen produziert gut 50 Eier, von denen nur ein bis zwei befruchtet werden. Der geschlüpfte Embryo ernährt sich von den restlichen Eiern. Die vollständig entwickelten Jungtiere werden mit 4 - 5 cm Größe geboren und sind nach zwei bis vier Jahren geschlechtsreif. Alpensalamander werden ca. 15 Jahre alt!
Ernährung: Er ernährt er sich von Käfern, Nacktschnecken, Würmern, Larven und anderen Kleintieren. Die Tiere kommen auf Grund ihrer niedrigen Körpertemperatur lange ohne Nahrung aus.
Gefährdung: Umwandlung naturnaher Mischwälder in nicht standortgerechte Nadelwälder, erhöhte Beweidungsintensität, Düngung durch Gülle (z. B. Hautverätzung), Lebensraumzerschneidung durch Alpwegebau und Forststraßen sowie direkte Individuenverluste durch Überfahren und Zertreten (z. B. beim Mountainbiking).
Schutz: Totholzanreicherung (Bild) in den Wäldern, Belassen der Wurzelstöcke bei Bewirtschaftungsmaßnahmen, Umbau strukturarmer Fichtenforste in naturnahe Bergmischwälder, Extensivierung der Grünlandnutzung, insbesondere bei der Beweidung von Sonderstandorten mit potenziellen Verstecken, Beachtung der Art und deren Lebensraumansprüche bei Baumaßnahmen im Alpenraum.
Benutzte Quellen:
Brendel Ulrich: Die Tierwelt des Nationalparks Berchtesgaden, Berchtesgaden 2006;
Schauer
Th./Caspari C.: Alpenpflanzen, Alpentiere (BLV München 1973).
Mertens,
Robert: Kriechtiere und Lurche, (Kosmos, Stuttgart 1952) b)
Online-Quellen/(jeweils abgerufen am 24.03.2019):
https://www.lfu.bayern.de/natur/sap/arteninformationen/steckbrief/zeige?stbname=Salamandra+atra
https://www.waldwissen.net/wald/tiere/reptilien_amphibien_fische/wsl_alpensalamander/index_DE
https://www.waldwissen.net/wald/tiere/reptilien_amphibien_fische/wsl_alpensalamander/wsl_alpensalamander_merkblatt.pdf
https://www.lubw.baden-wuerttemberg.de/documents/10184/275363/sal_atr_end.pdf/b5765859-2630-43fb-b36e-4c2cd8d9183b
Die Wimbachgrieshütte
1919 pachteten die NaturFreunde der Ortsgruppe München vom Freistaat Bayern die “Griesalm” bzw. “Windachhütte”, die, nach Jahresangabe im Dachbalken, seit 1546 an dieser Stelle stand. In den Folgejahren wurde dann unter Mithilfe der NaturFreunde aus München, Bad Reichenhall und Salzburg an Stelle der Alm ein Bergunterkunftshaus - die Wimbachgrieshütte - errichtet und zu Pfingsten am 08. Juni 1924 eröffnet. Die Kritik der NaturFreundebewegung am Kapital und an den vorherrschenden Verhältnissen veranlasste die Nazis, den Touristenverein "Die Naturfreunde" zu verbieten. Es folgte die Beschlagnahmung der in eigener Arbeit errichteten 428 Hütten und Häuser, davon fast 300 auf deutschem Gebiet. Auch die Wimbachgrieshütte wurde von den Nazis beschlagnahmt und der Alpenvereinssektion Hochland zugesprochen. Erst am 1. August 1950 konnten die Münchner NaturFreunde die Wimbachgrieshütte wieder übernehmen.
Durch mehrmalige Umbauten und Vergrößerungen entstand im Laufe der Zeit, mit wechselndem Gesicht ein richtiges Haus, so wie Sie es heute vorfinden.
Die NaturFreunde Deutschlands - gesellschaftspolitisch aktiv!
Die NaturFreunde Deutschlands sind ein sozial-ökologischer und gesellschaftspolitisch aktiver Verband für Umweltschutz, sanften Tourismus, Sport und Kultur. Mehr als 70.000 Mitglieder in über 600 Ortsgruppen engagieren sich ehrenamtlich für die nachhaltige Entwicklung der Gesellschaft. Die Jugendorganisation der NaturFreunde ist die Naturfreundejugend Deutschlands.
1895 in Wien von österreichischen Sozialist*innen gegründet, wurden die NaturFreunde bald auch die "grünen Roten" genannt. Bis heute ist die NaturFreunde-Bewegung weltweit auf über 400.000 Mitglieder in 21 Ländern angewachsen und mit rund 45 Mitglieds- und Partnerorganisationen weltweit vertreten. Die NaturFreunde sind ein Verband für Nachhaltigkeit und wollen den folgenden Generationen eine lebenswerte und gestaltbare Welt hinterlassen. Dabei bringen NaturFreunde Umweltschutz, soziale Gerechtigkeit und Kultur miteinander in Einklang.
Für die NaturFreunde gehören die soziale Emanzipation und der Schutz der Natur untrennbar zusammen. Eine gute Zukunft für alle wird es nur geben, wenn das heutige Regime der Kurzfristigkeit beendet wird und das Allgemeinwohl Vorrang vor Individualinteressen bekommt.
https://www.naturfreunde.de/chronik-der-naturfreunde
Vgl. NaturFreunde Bezirk Müchen e. V. (Hg,): 90 Jahre Wimbachgrieshütte, München 2009
https://www.naturfreunde.de/ueber-uns
https://www.naturfreunde.de/chronik-der-naturfreunde
Der Nationalpark Berchtesgaden und seine Schutzgebietskategorien
Der Nationalpark Berchtesgaden
Schon 1910 wurde eine Fläche von 8.600 Hektar im südöstlichen Teil des heutigen Nationalparkgebietes als „Pflanzenschonbezirk Berchtesgadener Alpen“ ausgewiesen. Eine Erweiterung des Schutzgebietes auf rund 20.400 Hektar erfolgte im März 1921 mit der Ausweisung des „Naturschutzgebietes Königssee“. Als Reaktion auf die Idee, den Watzmann mit einer Seilbahn zu erschließen, ergriff 1953 der Deutsche Naturschutzring, das ist der Dachverband der Deutschen Natur-, Tier- und Umweltschutzorganisationen, mit der Forderung nach einem Nationalpark die Initiative. 1970 wurde diese Idee wieder aufgegriffen und am 13. Juli 1972 beschloss der Bayerischen Landtag, einen Bayerischen Alpenpark im Naturschutzgebiet Königssee zu planen. Am 1. August 1978 war es soweit: Die Verordnung über den „Alpen- und Nationalpark Berchtesgaden“ trat in Kraft. Der Nationalpark Berchtesgaden ist in eine Kern- und eine Pflegezone gegliedert und hat eine Fläche von 210 Quadratkilometern.
Schutzkategorien im Wimbachtal
Das Wimbachtal liegt im Nationalpark Berchtesgaden. Was ist ein Nationalpark? Das Bayerisches Landesamt für Umwelt definiert: „Nationalparke sollen im überwiegenden Teil ihres Gebietes den möglichst ungestörten Ablauf der Naturvorgänge in ihrer natürlichen Dynamik gewährleisten. Zudem sollen sie der wissenschaftlichen Umweltbeobachtung, der naturkundlichen Bildung sowie dem Naturerlebnis der Bevölkerung dienen. Sie werden i.d.R. in eine Kern-, eine Entwicklungs- und (zum Teil) eine Erholungszone untergliedert.“
Der Nationalpark Berchtesgaden und damit auch das Wimbachtal, ist außerdem als Natura 2000 Gebiet gemeldet. Das europäische Projekt "NATURA 2000" will Arten und Lebensräume EU- weit schützen. Über Ländergrenzen hinweg entsteht ein Biotopverbundnetz, das hilft, biologische Vielfalt dauerhaft zu sichern. Grundlage für "NATURA 2000"-Gebiete sind die Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie (FFH-Gebiete) zusammen mit der Vogelschutz-Richtlinie (SPA-Gebiete („Special Protection Areas") der Europäischen Union (EU). Das Wimbachtal liegt ferner in der Biosphärenregion Berchtesgadener Land und gehört damit gehört zum Weltnetz der bedeutendsten Landschaftstypen, die von der UNESCO ausgezeichnet sind.
Was man im Nationalpark unterlassen sollte:
Vgl. NaturFreunde Bezirk München e. V. (Hg,): 90 Jahre Wimbachgrieshütte, München 2009
Nationalparkverwaltung
Berchtesgaden (Hg.): „Griaß Di“ im Nationalpark Berchtesgaden.
Deutschlands einziger Alpen-Nationalpark, Berchtesgaden April 2014
Bayrisches
Staatsministerium für Landesentwicklung und Umweltfragen (Hg.):
Nationalpark Berchtesgaden – Nationalparkplan, München/Berchtesgaden,
30.03.2001
https://www.lfu.bayern.de/natur/schutzgebiete/nationalparke/index.htm
Vgl. https://www.lra-bgl.de/lw/umwelt-natur/natur-artenschutz/schutzgebiete/natura-2000-gebiete/
Vgl. http://www.brbgl.de/
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Autoren
Soweit nicht eigens gekennzeichnet: Johann Greßirer (Bezirksumweltreferent/Natura-2000-Scout/Trainer C Bergwandern)
Bilder: Marlis und Hans Greßirer.
Verzeichnis
der benutzten Fachliteratur und Online-Quellen, Zusammenfassung
Aichele,
Dietmar/Golte-Bechtle, Marianne: Was blüht denn da?; Stuttgart 2005
Bayerisches
Landesamt für Umwelt; Landesbund für Vogelschutz in Bayern e. V.;
Ornithologische Gesellschaft in Bayern e. V. (Hg.): Atlas der
Brutvögel in Bayern. Verbreitung 2005 bis 2009; Stuttgart 2012
Bayrisches
Staatsministerium für Landesentwicklung und Umweltfragen (Hg.):
Nationalpark Berchtesgaden – Nationalparkplan,
München/Berchtesgaden, 30.03.2001
Barthel
P. H./Dougalis P.: Was fliegt denn da? (Kosmos, Stuttgart 2013)
Bezzel
E./ Gidstam B.: BLV-Bestimmungsbuch Vögel (BLV München 1978)
Brendel
Ulrich: Die Tierwelt des Nationalparks Berchtesgaden, Berchtesgaden
2006 (sehr
empfehlenswert!)
Grau,
Jürke et. al.: Beeren, Wildgemüse, Heilkräuter; München 1983
Hegi,
Merxmüller, Reisigl: Alpenflora
Jäger,
Eckeharrt J. (Hg.): Rothmaler – Exkursionsflora von Deutschland.
Gefäßpflanzen: Grundband;
Berlin 2017
Kühnhauser,
Bernhard: Alpenvereinsführer Berchtesgadener Alpen, München 2015
Langenscheidt,
Ewald: Geologie der Berchtesgadener Berge; Berchtesgaden 2001 (2.
Auflage)
Lippert,
W.; Peer, T.; Seidenschwarz, J. & Wunder, H.: Die Pflanzenwelt
des Nationalparks
Berchtesgaden (2006);
ISBN:
3-925647-33-3 (sehr
empfehlenswert!)
Lohmann
M./Rudolph BU: Die Vögel des Chiemseegebietes, Ornithologische
Gesellschaft in Bayern, München 2016
Mertens,
Robert: Kriechtiere und Lurche, (Kosmos, Stuttgart 1952)
Murawski,
Hans: Geologisches Wörterbuch; Stuttgart 1972 (6. Auflage)
Nationalparkverwaltung
Berchtesgaden (Hg.): „Griaß Di“ im Nationalpark Berchtesgaden.
Deutschlands einziger Alpen-Nationalpark, Berchtesgaden April 2014
Nationalparkverwaltung
Berchtesgaden (Hg.): Moose, Arten, Bioindikatoren, Ökologie
(Forschungsbericht 35/Autor: Höper, Markus); Berchtesgaden 1996
NaturFreunde
Bezirk Müchen e. V. (Hg,): 90 Jahre Wimbachgrieshütte, München
2009
Rauh,
Werrner/Senghas, Karlheinz: Schmeil-Fitschen: Flora von Deutschland,
Heidelberg 1968
Schauer
Th./Caspari C.: Alpenpflanzen, Alpentiere (BLV München 1973)
https://www.berchtesgaden.de/wandern/see-klamm-wanderungen/wimbachklamm-wimbachgries
http://www.brbgl.de/
https://www.lfu.bayern.de/natur/sap/arteninformationen/steckbrief/zeige?stbname=Lyrurus+tetrix
https://www.lfu.bayern.de/natur/sap/arteninformationen/steckbrief/zeige?stbname=Salamandra+atra
https://www.lfu.bayern.de/natur/schutzgebiete/nationalparke/index.htm
https://www.lra-bgl.de/lw/umwelt-natur/natur-artenschutz/schutzgebiete/natura-2000-gebiete/
https://www.naturfreunde.de/chronik-der-naturfreunde
https://www.naturfreunde-bezirk-muenchen.de/naturfreunde-bezirk-muenchen/haeuser/wimbachgries/
https://www.naturfreunde.de/ueber-uns
https://www.waldwissen.net/wald/tiere/reptilien_amphibien_fische/wsl_alpensalamander/index_DE
https://www.waldwissen.net/wald/tiere/reptilien_amphibien_fische/wsl_alpensalamander/wsl_alpensalamander_merkblatt.pdf
https://www.wimbachgrieshuette.de/
(abgerufen im ersten Halbjahr 2019)